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FAQ

Hier beantworten wir die wichtigsten Fragen für einen erfolgreichen Messebesuch.​

1. Was kostet der Eintritt? Der Eintritt zur Ausbildungsmesse Rosenheim ist frei.

2. Soll ich meine Bewerbungsunterlagen mitbringen?​​ Du kannst gerne Bewerbungsunterlagen zur Ausbildungsmesse mitbringen, um dich bei potenziellen Ausbildungsbetrieben oder Arbeitgebern vorzustellen. Insbesondere wenn du bereits weißt, welchen Beruf du erlernen möchtest und wenn dein Wunschbetrieb auf der Messe vertreten ist, macht das Sinn. Dann kannst du im Vorfeld deine Bewerbung anfertigen und sie persönlich bei dem Personalentscheider abgeben. So hast du die Möglichkeit, gleich einen positiven persönlichen ersten Eindruck zu hinterlassen. Deine Bewerbungsunterlagen sollten einen aktuellen Lebenslauf sowie Kopien der wesentlichen Zeugnisse beinhalten. Wenn du vorab schon konkret weißt, bei welcher Firma du dich bewerben möchtest, solltest du ein personalisiertes, auf das Unternehmen abgestimmtes Anschreiben verfassen. Möchtest du die Bewerbungsmappe auch bei Firmen verteilen, die du vorher nicht kennst, solltest du alternativ ein allgemeineres Motivationsschreiben beilegen. Am besten präsentierst du alles in einem Klemmhefter, der vor Ort einfach zu durchblättern ist. Zusätzlich zu einer ausführlichen Bewerbungsmappe ist es auch sinnvoll, für Initiativbewerbungen bei dir vorher unbekannten Betrieben Visitenkarten und einen Bewerbungsflyer mit zur Ausbildungsmesse zu bringen. Letzterer dient als erweiterte Visitenkarte und vermittelt einen ersten Eindruck über dich. Gewöhnlich wird er als zweifach gefalztes DIN A4-Blatt im Querformat entworfen. In den sechs Spalten kannst du dein Bewerbungsfoto sowie Informationen wie Lebenslauf, Qualifikationen, persönliche Stärken, Kenntnisse und Interessen übersichtlich präsentieren. Mit einem solchen professionell gestalteten Bewerbungsflyer wirst du bei Personalentscheidern nachhaltig in Erinnerung bleiben. Deine Unterlagen übergibst du deinem Gesprächspartner nicht gleich zu Anfang, sondern erst, wenn du dich mit ihm über das Unternehmen und mögliche Stellen unterhalten hast.

3. Gibt es eine Kleiderordnung? Niemand wird dich an der Tür zur Ausbildungsmesse abweisen, wenn du mit zerrissener Jeans und Flipflops ankommst. Die Frage ist allerdings, ob du dich damit bei künftigen Ausbildungsbetrieben oder Arbeitgebern angemessen präsentierst. In anderen Worten: Für einen erfolgreichen Messebesuch solltest du auf jeden Fall auf ein gepflegtes Äußeres Wert legen. Vielleicht sprichst du ja mit deinem Wunsch-Arbeitgeber – und der soll dich positiv in Erinnerung behalten, wenn deine Bewerbung irgendwann auf seinem Tisch landet. Was genau du anziehst, bleibt dir überlassen und hängt auch davon ab, in welcher Branche du dich bewirbst. In vielen Fällen genügen eine ordentliche Hose und ein Hemd bei Männern sowie eine Bluse oder Shirt mit Blazer bei Frauen. Beispielsweise in der Bankenbranche sollte ein Mann allerdings besser Sakko und Krawatte und eine Frau einen Blazer oder einen Hosenanzug wählen. Am besten informierst du dich vorher, welche Kleidung in der für dich interessanten Branche angemessen ist. Durch ordentliche Kleidung, auch wenn sie sogar ein wenig „overdressed“ ist, zeigst du deinem Gegenüber an, dass du dein Anliegen ernst nimmst.

4. Muss ich mich vorher bei Ausstellern anmelden? Die vorherige Anmeldung bei den Ausstellern des Ausbildungsmesse Rosenheim ist kein Muss – aber sie ist sehr empfehlenswert. Du kannst auch spontan bei den Betrieben auftauchen und dich dort vorstellen – aber das kann mit Wartezeiten verbunden sein. Vielleicht schaffst du es dann nicht im Laufe der Messe überall dort vorstellig zu werden, wo du eigentlich interessiert wärest. Um den Messebesuch für dich daher so optimal wie möglich zu gestalten, solltest du vorab Termine bei den Ausstellern buchen, für die du dich interessierst. Dadurch verlierst du vor Ort keine Zeit mit Warten und kannst dich bei möglichst vielen Ausstellern informieren und vorstellen. Außerdem zeigst du ihnen an, dass du dich schon vorab mit ihnen beschäftigt hast, und punktest dadurch mit deiner professionellen Einstellung.

5. Wie nehme ich Kontakt zu einem Aussteller auf? Wie heißt es so schön? „Der erste Eindruck ist entscheidend!“ Daher spielt die Begrüßung eine wichtige Rolle. Du gehst auf den Aussteller zu, nimmst Blickkontakt auf und begrüßt ihn zuerst. Idealerweise wirfst du auch schnell einen Blick auf sein Namensschild und sprichst ihn gleich mit Namen an. Sehr wichtig ist, dass du dich mit deinem Vor- und Zunamen vorstellst, zum Beispiel so: „Guten Tag, Herr XXX, mein Name ist XXX XXX, ich besuche die XX. Klasse der XXX-Schule und mache im nächsten Jahr meinen XXX-Abschluss. Ich interessiere mich sehr für den Beruf des XXX und hätte dazu ein paar Fragen.“ Zum begrüßenden Händedruck kommt es übrigens nur, wenn der Unternehmensvertreter dir dies auch anbietet. Er ist der Ranghöhere und muss die Hand daher zuerst ausstrecken. Halte in jedem Fall ungefähr einen halben Meter Abstand, da es als unangemessen empfunden wird, fremden Menschen zu nahe zu kommen. Präsentiere dich selbstbewusst und ruhig, d.h. suche einen festen Stand auf zwei Beinen und vermeide, nervös mit den Händen oder einem Kugelschreiber herumzuspielen.

6. Worauf muss ich während der Ausbildungsmesse achten? Wichtigste Regel ist: Gehe aktiv auf die Aussteller zu, denn nur so kommst du mit ihnen ins Gespräch, um die notwendigen Informationen mitzunehmen. Präsentiere dich dabei respektvoll, höflich, geduldig und offen. Idealerweise hast du dir schon vorher Fragen überlegt und kannst durch diese dein Interesse und deine Motivation beweisen. Tabu sind in dieser Kennenlernphase allerdings Fragen nach dem Gehalt, Urlaubstagen oder der Häufigkeit von Überstunden in dem Unternehmen. Außerdem solltest du niemandem ins Wort fallen. Plane für die Ausbildungsmesse auch Zeit ein, um das Rahmenprogramm wahrzunehmen – bei Vorträgen und anderen Angeboten kannst du wichtige zusätzliche Informationen erhalten, die deine Karriereplanung erleichtern.

7. Welche Fragen soll ich den Unternehmensvertretern stellen? Vorbereitung ist alles! Informiere dich auf der Website des Unternehmens oder auch in Suchmaschinen online über die Firma. Dadurch erfährst du schon die offensichtlichsten Dinge, die auch die Unternehmensvertreter vor Ort ungern noch einmal wiederkäuen wollen: Zum Beispiel solltest du nicht fragen, was ein Unternehmen überhaupt herstellt oder welche Werte es vertritt, weil man solche Fakten schnell in der Vorbereitung herausfinden kann. Aber sicher ergeben sich durch deine Recherche weitergehende Fragen. Deren Beantwortung soll dir bei der Entscheidungsfindung helfen, ob du dich letztlich bei dem Unternehmen bewerben willst. Durch deine Fragen kannst du weitergehende Informationen zu Themen erhalten, die auf der Website nur stichpunktartig abgehandelt werden. Dir ist zum Beispiel sicherlich wichtig, wie deine Anfangszeit in dem Unternehmen ablaufen wird, wie du gefördert wirst und welche Karrierechancen sich dir in den ersten Jahren eröffnen. Dann fragst du zum Beispiel nach den Weiterbildungsmöglichkeiten im Unternehmen oder wie es dich in der Einarbeitungsphase unterstützt. Die Fragen kannst du dir auf einer Liste schriftlich notieren und diese Liste auch zum Stand mitnehmen.

8. Soll ich den Ausstellern auch etwas über mich erzählen? Eine Ausbildungsmesse ist immer für beide Seiten interessant: Du suchst einen Ausbildungsbetrieb oder Arbeitgeber – und die Unternehmen suchen nach Personal oder Auszubildenden. Daher bietet das Gespräch mit dem Unternehmensvertreter auch dir die Möglichkeit, dich ins rechte Licht zu rücken. Du kannst ihm also ruhig von deinen Kompetenzen und positiven Eigenschaften berichten. Am besten überlegst du dir schon zu Hause, was du besonders gut kannst oder welche Erfahrungen du gesammelt hast, die dich für ein Unternehmen interessant machen könnten. Präsentiere dich dabei als positiver Mensch und sprich nicht schlecht über andere Unternehmen oder Personen. Du brauchst keine Scheu zu haben, deine Stärken zu formulieren – denn nur dadurch wirst du für die Unternehmen interessant und sie können dich einschätzen. Bleibe dabei aber immer ehrlich. Übertreibungen oder gar Lügen sind oft schnell aufzudecken und solche Minuspunkte willst du auf keinen Fall sammeln. Lege beispielsweise realistisch dar, wie gut du eine Fremdsprache beherrschst – wenn du übertreibst, würde das schnell herauskommen. Deine Selbstpräsentation kannst du zu Hause auch schon üben, um sie sicher und ohne falsche Hemmungen vortragen zu können. Sinnvoll ist es auch, nicht gleich mit dem Gespräch mit dem potenziellen Arbeitgeber zu beginnen, der dir am wichtigsten ist. Zur Übung solltest du besser erst mit einem anderen Aussteller sprechen.

9. Was sollte ich alles auf der Ausbildungsmesse dabeihaben? Ein guter Tipp ist es, mit zwei verschiedenen Taschen zur Ausbildungsmesse aufzubrechen – eine mit deinen Unterlagen für die Messe und eine mit Dingen, die du vorher und danach brauchst. Diese kannst du normalerweise an der Garderobe abgeben. In deiner Tasche für den Aufenthalt auf der Messe solltest du den Messe- bzw. Ausstellerplan, deinen Zeitplan mit den Terminen bei den einzelnen Ausstellern, deine Bewerbungsmappen, Bewerbungsflyer und Visitenkarten, deine Fragenliste für die Gespräche mit den Unternehmen, einen Notizblock und einen Kugelschreiber mit dir führen. Sinnvoll sind auch Pfefferminzpastillen oder Kaugummis für die Zeit zwischen den Gesprächen, damit dein Atem frisch bleibt.

10. Gibt es eigentlich nach der Ausbildungsmesse auch noch etwas zu tun? Idealerweise hast du in deinen Gesprächen Visitenkarten erhalten und kannst an den Tagen nach der Messe die geknüpften Kontakte pflegen, zum Beispiel indem du dem Vertreter des Unternehmens, für das du dich interessierst, eine E-Mail schreibst oder ihn über ein Karrierenetzwerk wie LinkedIn oder XING kontaktierst. Hier kannst du dich für das Gespräch bedanken und gegebenenfalls auch betonen, dass du gerne für den Betrieb arbeiten möchtest. So erfährst du auch, ob es zu weiteren Schritten kommt und du beispielsweise zu einem Gespräch eingeladen wirst oder weitere Bewerbungsunterlagen einsenden sollst.

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